cebulon L(ight)

cebulon L(ight)

0250
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Beschreibung

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Technische Daten

Zusammenfassung Bauen & Fliegen

„Form follows Function“ -  Der cebulon ist die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen re-design Nurflügel und beinhaltet alle Merkmale welche sich als gut herausgestellt haben. Dazu kamen noch einige Neuheiten bei der Auslegung und der Konstruktion.

Die ersten Berechnung fanden im Frühjahr 2015 statt, die Entwicklung dauerte gut fünf Jahre. Eine erste Serie wurde zwar schon 2018 ausgeliefert, aber die verschiedenen externen Hersteller des Composite Mittelflügels lieferten keine akzeptable Qualität. Im Jahr 2019 wurde dann mit dem Aufbau einer eigenen Fertigung begonnen und die anfängliche Serie wieder gestoppt.

Ab  2020 ist re-design nun in der Lage den Mittelflügel in Composite Bauweise selbst zu fertigen. Die schlechten Erfahrungen welche mit den verschiedenen Herstellern gemacht worden sind, konnten bei der eigenen Fertigung zu Verbesserungen verwenden werden. Gleichzeitig wurden konstruktive Details, wie z.B. der Lagenaufbau der Servo Einbau und die Verkabelung gegenüber der ersten Serie verbessert.


Der cebulon ist ein Hochleistungs-Nurflügel der durch sehr gute Sink- und Gleitleistungen, wie auch durch ein hervorragendes und gutmütiges Handling überzeugt. Er eignet sich für den entspannten Thermik und Hangflug bei kleineren Windgeschwindigkeiten. Aufgrund des Rippen Aussenflügels ist die maximale Geschwindigkeit auf ca. 70 km/h begrenzt.

Die Stabilisierung der Nickachse über eine aerodynamische und geometrische Verwindung, wurde zunächst am Bausatz up2you-V2 erprobt und bestätigt.
Parallel wurden umfangreiche Berechnungen mit der re-design Auslegungs-Software durchgeführt. Bei der Software mussten einige Module, wie z.B. die Berechnung der Auftriebsverteilung, neu programmiert werden.
Die Flugerprobung hat alle Ergebnisse der Berechnung bestätigt und es mussten keine konstruktive Details mehr verändert werden.

Die konstruktive Umsetzung des Straks für die aerodynamische Verwindung wurde durch den oben erwähnten Mittelflügel in Composite Bauweise realisiert. Die Kräfte und Momente des mittleren Flügelbereiches sind durch diese Bauweise erst beherrschbar geworden.

Wie bei allen re-design Nurflügeln üblich, wurde auf einen Rumpf im herkömmlichen Sinne verzichtet. Ein solcher ist nicht notwendig und würde nur den kritischen inneren Auftriebsbereich stören und somit Leistung kosten.

Als Neuheit in der Reihe der re-design Nurflügel hat der cebulon innenliegende Höhenruder. Eine solche Anordnung des Höhenruders wurde in den vergangen Jahren bei einigen Experimental Nurflügeln, z.B. der Stromburg von M. Schönherr, eingesetzt. Flächendeckend hatte sich diese Höhensteuerung bislang jedoch nicht durchgesetzt. Verantwortlich dafür sind eventuell auch Hinweise in einschlägigen Theorie Büchern, die besagen dass ein innenliegendes Höhenruder ein ungünstiges Flugverhalten nach sich zieht.

Der cebulon beweist hier das Gegenteil!
Nach Abschluss der Flugtests sind wir zum Schluss gekommen dass die innenliegenden Höhenruder einen deutlichen Gewinn an Leistung und Sicherheit gegenüber der außenliegenden Elevon Steuerung bietet.

Die Anleitung empfiehlt die folgenden zwei Mode für die Höhensteuerung:

  • IPC Mode (Inner-Pitch-Control Mode): Dies ist der „normale“ Mode für die Höhensteuerung. Es werden nur die inneren Höhenruder verwendet.
  • Das Steuerverhalten ist sehr angenehm und es ist nicht möglich den Cebulon zu überziehen. Das, gerade bei stark gepfeilten Nurflügeln mit Elevon Steuerung, gefürchtete Abreißen der Strömung mit nachfolgendem Aufbäumen z.B. beim langsamen Kreisen, kommt nicht vor. Der cebulon bleibt selbst mit voll durchgezogenem Höhenruder voll steuerbar.
    Beim Steigflug mit Motor wird auch nur dieser Mode verwendet.
  • CPC Mode (Combined-Pitch-Control Mode): Bei diesem Mode können über einen Mischer die Elevons mit den inneren Höhenruder für die Höhensteuerung gekoppelt werden. Dieser Mode wird nur für den Hangflug empfohlen z.B.  bei Landungen gegen steile Hänge  - wenn vom Modell verlangt wird dass es kurz vor dem Aufsetzten die Nase stark und schnell hochnimmt.

Selbstverständlich hat der cebulon Wölbklappen welche die Thermikleistung verbessern und bei der Landung zur Reduzierung der Anfluggeschwindigkeit verwendet werden können. Über einen Mischer werden beim Setzten der Wölbklappen die inneren Höhenruder ebenfalls mitgenommen.

Spoiler welche aus der Flügeloberseite herausdrehen dienen zur Gleitpfadsteuerung bei der Landung, sowie bei einseitiger Betätigung zur Schiebesteuerung und Unterstützung der Querruder. Besonders wenn es bei turbulentem Wetter am Hang eng hergeht ist diese Steuerung eine hervorragende Option.  Auch lässt er sich damit sehr eng und flach kreisen.

Mit gesetzten Wölbklappen und den Spoilern kann der cebulon auch am Hang sicher gelandet werden.

In den Composite Mittelflügel ist eine Motorgondel integriert. In diese kann ein entsprechender Elektro Motor mit ca. 35mm Durchmesser eingebaut werden. Aufgrund des sehr geringen Widerstandes ist die benötigte Antriebsleistung gering – der Flieger sollte auch nicht höher motorisiert werden als unbedingt notwendig. Über einen Deckel im Nasenbereich des Mittelflügels kann der Akku schnell und bequem gewechselt werden, über einen weiteren Deckel in der Motorgondel gelangt man an den Motor mit dem Controller.

Natürlich ist der Cebulon wie alle re-design Nurflügel sehr leicht in alle Einzel Komponenten zerlegbar. Mit Drehaken, welche mit einem kleinen Schraubenzieher betätigt werden, ist eine sichere Verriegelung gewährleistet.

Der Bausatz enthält alle Teile welche zum Bau notwendig sind. Ebenfalls enthalten sind Kleinteile wie z.B. Ruderanschlüsse der Spoiler oder Teile für den Mittelflügel wie z.B. die Hauben, der  Motorspant und andere Kleinteile.
 
Kleber und Bespann Material sind nicht enthalten. Der Composite Mittelflügel hat eine Deckschicht aus 2k Lack. Standardmäßig wird ein weißer Lack verwendet. Die Arbeiten beim Mittelflügel beschränken sich auf den Motor- und Anlagen Einbau. Die Halterungen für die Servos (MKS HV 6130) sind einlaminiert und die Kabelbäume sind bereits eingezogen und fixiert.

Um alle Funktion zu nutzen werden 8 Servos gebraucht. Diese dürfen nicht mehr als 9 mm Dicke haben. Die Anlenkungen der inneren Höhenruder werden vollständig in den Flügel integriert, auch die Ruderhörner sind bereits eingeharzt.

Die Anleitung ist sehr detailliert und enthält viele Bilder die zum Verständnis beitragen. Die fünf Pläne sind in der gewohnten re-design Qualität.

Auf der re-design Website befinden sich unter Service-> Downloads -> Flugleistungs- Messungen interessante Berichte in denen die Flugleistungen beschrieben werden.

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Technische Daten:

 

Entwurf

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